Hallo,
mein Name ist Fiete.
Ich bin ein glücklicher Kater und wohne mit meinem Frauchen in Bispingen. Mir geht es richtig gut. Ich bekomme meine Streicheleinheiten, kann jederzeit raus zum Spielen und Toben und werde natürlich bestens mit Futter versorgt……obwohl, ich gebe zu, es könnte mehr sein. Seit einiger Zeit habe ich etwas zugelegt und mein Frauchen hat mich vorsichtshalber mal auf Diät gesetzt. Ist sicherlich sehr vernünftig, aber ein strammer Kater wie ich hat halt Hunger.
Soweit so gut. Aber das Leben läuft nicht immer in geraden Bahnen.
Vor ein paar Wochen musste mein Frauchen plötzlich ins Krankenhaus und es war nicht absehbar, wann es wieder nach Haus kommen konnte. Was nun – wer konnte sich jetzt um mich kümmern?
Freunde haben meinem Frauchen die Telefonnummern von der Haustierhilfe Heidekreis gegeben. Noch am gleichen Abend kamen zwei Damen (Brigitte und Christina) bei uns vorbei, nahmen mich in Augenschein (ich habe mich natürlich von meiner besten Seite gezeigt) und haben mit meinem Frauchen die Betreuung für die nächsten Wochen besprochen. Es wurde alles in einer Betreuungsvereinbarung festgehalten und am nächsten Tag ging es los – mit meiner Betreuung.
Ich muss zugeben, erst war ich etwas skeptisch.
Fremde Frauen in meinem Revier!! Raus konnte ich während dieser Zeit natürlich auch nicht. Aber in diesen sauren Apfel musste ich beißen. Ansonsten hat alles super geklappt. Streicheleinheiten – Futter - Toiletten – alles wie ich es gewohnt war. Da konnte ich nicht meckern. An einigen Tagen wurde ich auch noch von Kalle versorgt – der Mann von Brigitte. Echt cool. Hab mich prima mit ihm verstanden. Mein Frauchen meinte zwar, dass ich mit Männern nicht so kann, aber Kalle, der war schwer in Ordnung.
Ich muss zugeben, was das Futter angeht, da habe ich es meinen Betreuern nicht leicht gemacht. Das Füllen des Futternapfes ging einfach zu langsam. Da musste ich schon mal den einen oder anderen zärtlichen Knuff loswerden. Aber die Damen - und Kalle! - haben sich immer sehr beeilt - wo ich doch soo einen Hunger hatte.
Nach zwei Wochen kam mein Frauchen dann wieder nach Hause. Junge, habe ich mich gefreut, vor allem weil ich wieder ins Freie konnte. Der Freigang hatte mir doch gefehlt.
Jetzt ist mein Leben wieder in Ordnung. Mein Frauchen hat mir anvertraut, dass es in keinem Moment während des Krankenhausaufenthaltes in Sorge oder beunruhigt war. Das genau ist das Ziel und die Arbeit der Haustierhilfe Heidekreis.
Vielen Dank, Euer Fiete
November 2015
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