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  Suse & Skippy - Dezember 2020
 

Suse & Skippy und die Haustierhilfe

Im Sommer 2016 bat uns die Halterin der beiden kleinen Hunde um Hilfe. Sie war erkrankt und konnte keine längeren Spaziergänge mit den Beiden unternehmen. An zwei Tagen in der Woche kam ein Mitglied der Haustierhilfe und führte die ganz unterschiedlichen Hunde aus. Nach wenigen Monaten zeichnete sich jedoch ab, dass sich der Gesundheitszustand der Halterin kontinuierlich verschlechtern würde. Wir konnten weitere Mitglieder dazugewinnen und erstellten einen Wochenplan, so dass an jedem Tag der Woche jemand von der Haustierhilfe für den Spaziergang von Suse & Skippy verantwortlich war. Gelegentlich wurde untereinander gewechselt oder eine Vertretung aus der Gruppe gesucht, aber immer war sichergestellt, dass die beiden Hunde pro Tag einen längeren Spaziergang machen konnten.

Mit dem Wissen, dass eventuell eines Tages ein Umzug in ein Hospiz nötig sein würde fanden wir mit Hilfe des Hausarztes im Hospiz in Buchholz ein offenes Ohr: ein Hund durfte die Patientin begleiten. In Absprache mit der Patientin suchten wir für den älteren, aber lebhafteren Skippy ein neues Zuhause und fanden es bei Helga in Bergen, wo Skippy noch über zwei Jahre ein zufriedenes und perfekt versorgtes Leben geführt hat. Im November 2020 musste sie ihn gehen lassen.

Als die Familie die Patientin in ein Hospiz brachte – leider nicht wie geplant nach Buchholz – kam Suse vorübergehend bei einem von uns unter, und ab und zu holte ein Mitglied der Haustierhilfe sie zu einem Besuch im Hospiz ab, wo sie sofort die Herzen anderer Patienten und der Pfleger für sich gewinnen konnte.

Nach dem Tod ihres Frauchens kam Suse zu einem anderen Mitglied der Haustierhilfe und hatte auch hier ein liebevolles Heim gefunden, jedoch wurde ihr Mensch bald so krank, dass Suse schweren Herzens wieder abgegeben werden musste. In Hamburg bei Monika fanden wir dann das perfekte Zuhause für die kleine Suse: Hund und Mensch waren glücklich, wir erhielten regelmäßig Fotos und freuten uns über die gemeinsamen Unternehmungen der beiden. Umso größer waren Schock und Trauer, als Suse bereits nach ein paar Monaten in ihrem schönen neuen Zuhause – Heiligabend 2020 – über die Regenbogenbrücke gehen wollte und musste.

Wir danken allen für die liebevolle Betreuung der beiden kleinen Hunde und werden Hunde und ihre Menschen ganz sicher nie vergessen.














 
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